Angst und Stress im therapeutischen Alltag

Stressoren aus dem privaten Umfeld

Laut einer Studie zum REMovement® (Bekkering 2020) bezeichnen 91% der Teilnehmenden Beruf und Familie als Stressfaktoren Nummer eins. In erster Linie geht es um Missbrauch in jeder Form: zu viel oder zu wenig Liebe, autoritäre, dysfunktionale Familienstrukturen, unter Druck stehen, abhängig/unfrei sein, mangelnder Selbstwert, blossgestellt werden, Demütigungen, Mobbing, Gewalt- und sexueller Missbrauch. Im Laufe des Lebens erfährt der Mensch die eine oder ander seelische Verletzung, die lebensnotwendige Energie wird ihm auf die eine oder andere Weise entzogen. Der Mensch entwickeln daraus verschieden Rollen: wird Opfer oder Täter. Jede Verletzung kann sich zu einem seelischen Drama entwickeln. Mit dem REMovement haben wir ein Werkzeug den Klient:innen aus diesen Verstrickungen, inneren Kämpfen und Zentralkonflikten herauszuhelfen, indem wir durch die bihämisphärische Stimulation den Ausgleich zwischen Ratio und Emotio wiederherstellen und damit dem körpereigenen Systemen helfen, individuelle Lösungen zu finden.

Eckdaten

9.00 – 17.00 Uhr

CHF 800.- mit zusätzlichem siebenstündigen E-Learning

Das Seminar ist eine anerkannte Fortbildung und umfasst 14 Stunden, was 19 Punkten entspricht.

  • Konstruktive Auseinandersetzung mit Stress, Konflikten, Werten, Glaubenssätzen
  • Kennenlernen der Aspekte von Stress und Angst
  • Entstehung von Stress und seine Auswirkungen auf die Gesundheit
  • Zusammenhänge verstehen, wie chronischer Stress zu Angststörungen führen kann
  • Unterschiedliche Formen von Missbrauch erkennen und unterscheiden
  • Kompetenz zur Unterscheidung zwischen Stress und psychischen Störungen
  • Unterscheidung diverser Stress-Symptome
  • REMovement-Techniken anwenden zum Ausstieg aus dem Stress-Regelkreis
  • Techniken zur Förderung von Resilienz

Die Teilnehmenden des Moduls BT 7.2 erlangen die Fähigkeit, Aspekte von Stress zu erkennen und auf verschiedenen Ebenen weiterzuhelfen, um die Patienten im Erlangen ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit zu unterstützen. Sie erfahren, wie sie PatientInnen aus dem Stress-Regelkreis herausführen und ihnen dadurch zu mehr Selbstbewusstsein und Verbesserung des Selbstwertes verhelfen können. Die Teilnehmenden erkennen ihre eigenen Möglichkeiten und Grenzen und sind sich ihrer Verantwortung bewusst.

Lernziele

  • Du erkennst, dass sich die Bedeutung von Beziehungen in unsere modernen Zeit drastisch verändert hat und kannst Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit feststellen
  • Dir ist bewusst, daDu erkennst, dass sich die Bedeutung von Beziehungen in unsere modernen Zeit drastisch verändert hat und kannst Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit feststellen
  • Dir ist bewusst, dass Beruf und Familie Hauptstressoren in unserer heutigen Zeit darstellen
  • Du bist fähig unterschiedliche Formen von Missbrauch zu erkennen und zu unterscheiden
  • Dysfunktionale Beziehungen kannst du erkennen und bearbeiten
  • Wechselwirkungen zwischen Stress und organbedingter Reaktion und die daraus entstehenden „Organtypen“ kannst du erkennen und vertiefend die Symbolik darin sehen
  • Dir gelingt der Einsatz der Symbolsprache und du kannst erfolgreich die Interaktion zwischen Therapeut und Patient gestalten
  • Du wendest die fokussierte Fragestellungen an und bleibst in der Rolle des neutralen Begleitenden
  • Die Unterscheidung diverser Stress-Symptome gelingt dir
  • REM-Techniken kannst du wirkungsvoll zur Auflösung von emotionalen Belastungen und zum Ausstieg aus dem Stress-Regelkreis einsetzen
  • Die Familienaufstellung nach Boeger® hast du kennengelernt und kannst sie anleiten und sicher begleiten

Methoden

  • Präsenzunterricht, Präsentationsform: PowerPoint, Flipchart (Wechsel Visualisierungsmethode), Phasenwechsel nach 45 Minuten, Bewegungs- und Entspannungsübungen, Meditationen
  • Umsetzung und Anwendung der Techniken des REMovement anhand von Fallbeispielen (therapeutische Verknüpfung) und direkt am Lernpartner, bzw. Patienten; Arbeit mit Kreisen und Seilen zur Familienaufstellung nach Boeger® indem die Teilnehmenden selbst die unterschiedlichen Rollen einnehmen, spüren und die darin enthaltenen Belastungen auflösen
  • Der Unterricht erfolgt nach neusten methodischen Erkenntnissen mit häufigem Phasenwechsel und Pausen, Einsatz aktiver Übungen aus dem iXpending® der Boeger-Therapie; gestalterische, darstellende Übungen (Marktplatz, Gefühlskreis..) und Meditation, bzw. Entspannungsübungen
  • Demonstrationen und konkrete Fallbeispiel erfolgen direkt am Lernpartner
  • Kommunikation unter Einbeziehung möglichst aller Repräsentationsebenen

Ansprechpartnerin

Sekretariat Schweizer Akademie für Boeger-Therapie
Kursberaterin

Nächste Kursdaten

Seminar BT 7.2 vom 06.-07.12.2024

Dozent: Vincent Bekkering

Ort: D-Ulm

Seminar BT 7.2 vom 21.-22.02.2025

Dozent: Ina Boeger und Arne Goebel

Ort: Romanshorn

Seminar BT 7.2 vom 24.-25.10.2025

Dozent: Ina Boeger und Arne Goebel

Ort: Romanshorn