Nicht der Kopf heilt das Trauma, sondern der Körper – wenn er sich wieder sicher fühlt.

In diesem Kurs lernen Physiotherapeut*innen, wie sich ungelöste Konflikte und chronischer Stress im Körper zeigen – und wie sie durch gezielte Körperarbeit regulierend und unterstützend wirken können. REMovement, achtsame Berührung und
das Verstehen körperlicher Schutzmuster stehen im Mittelpunkt. Wir arbeiten nicht psychologisch, sondern mit dem Körper – klar, respektvoll und ressourcenorientiert.

Eckdaten

9.00 – 17.00 Uhr

CHF 800.- mit zusätzlichem siebenstündigen E-Learning

Das Seminar ist eine anerkannte Fortbildung und umfasst 14 Stunden, was 19 Punkten entspricht.

  • Biografisch geprägte Spannungsmuster erkennen
  • Polyvagaltheorie praktisch nutzen
  • Familiäre Dynamiken körperlich erfassen
  • Ego vs. Selbst in der Körperarbeit
  • Zentralkonflikte und deren Wirkung auf Körper & Haltung
  • REMovement praktisch anwenden
  • Fallarbeit, Körperlesen, achtsame Begleitung
  • Körpersprache und Stressmuster besser erkennen
  • Nervensystem regulieren ohne Gespräch über Inhalte
  • REMovement zur Stressreduktion sicher anwenden
  • Berührungen geben, die Sicherheit und Präsenz fördern
  • Eigene therapeutische Haltung und Grenzen stärken

Physiotherapeutinnen und Körpertherapeutinnen, die körperzentriert, stressreduzierend
und traumasensibel arbeiten möchten.

REMovement, Körperwahrnehmung, achtsame Berührung, Gruppenarbeit

Ein sicherer, nicht-konfrontativer Zugang zur Stressregulation über den Körper – mit
mehr Klarheit und Selbstwirksamkeit für Klientinnen und Therapeutinnen, Regulation
über den Körper – für Klientinnen und Behandlerinnen.

Die Teilnehmenden des Moduls BT 7.3 erlangen die Fähigkeit, psychosozialen Stress zu erkennen und ihn mit den REM-Techniken aufzulösen. Sie werden sich selbst ihrer Rolle in Familie und Beruf bewusst, erkennen ihre eigenen Stressoren und können diese mit dem REM auflösen. Damit entwickeln sie ein Verständnis für ihre Patienten und können mit den Techniken des REMovement Stress reduzieren. Die Betroffenen berichten, dass sie nach der Intervention einen freien Kopf haben und die Situationen besser einschätzen können.

Lernziele

  • Du lernst die verschiedensten Aspekte der Angst und ihre Ursache kennen
  • Dir sind die Techniken aus dem REMovement zum Auflösen von Angst, Phobien und Stress bekannt und du kannst sie gezielt anwenden
  • Du kennst die Zusammenhänge, wie chronischer Stress zu Angststörungen führt
  • Du hast die Kompetenz im Umgang mit Patient:innen erlangt, die über Ängste und Einschränkungen klagen und weisst, wann du diese Patient:innen an Fachpersonal abgeben musst
  • Dir ist bewusst, dass psychische Angststörungen in die Hand von Fachleuten gehört
  • Du kennst die grössten Stressoren und weisst, wie du Klienten daraus befreien kannst
  • Du beherrscht Techniken, um in den „Flow“ zu kommen

Praxis

  • Präsenzunterricht, Präsentationsform: PowerPoint, Flipchart (Wechsel Visualisierungsmethode) , Phasenwechsel nach 45 Minuten, Bewegungs- und Entspannungsübungen, Meditationen
  • Umsetzung und Anwendung der Techniken des REMovement anhand von Fallbeispielen (therapeutische Verknüpfung) und direkt am Lernpartner, bzw. Patienten; Arbeit mit Kreisen und Seilen zur Familienaufstellung nach Boeger® indem die Teilnehmenden selbst die unterschiedlichen Rollen einnehmen, spüren und die darin enthaltenen Belastungen auflösen
  • Der Unterricht erfolgt nach neusten methodischen Erkenntnissen mit häufigem Phasenwechsel und Pausen, Einsatz aktiver Übungen aus dem iXpending® der Boeger-Therapie; gestalterische, darstellende Übungen (Marktplatz, Gefühlskreis..) und Meditation, bzw. Entspannungsübungen
  • Demonstrationen und konkrete Fallbeispiel erfolgen direkt am Lernpartner
  • Kommunikation unter Einbeziehung möglichst aller Repräsentationsebenen
  • Du erfährst, wie die „HHN-Achse“ unsere Grundversorgung sichert und uns gleichzeitig am klaren Denken hindert
  • Du erlernst Techniken, um in den „Flow“ zu kommen.

Nächste Kursdaten

Seminar BT 7.3 vom 12.-13.12.2025

Dozent: Ina Boeger und Arne Goebel

Ort: Romanshorn

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