BT 7.2 – REMovement® Angst und Stress im therapeutischen Alltag

Konstruktive Auseinandersetzung mit Stress, Konflikten, Werten, Glaubenssätzen und belastenden Erwartungen

Stress und Angst kann man nie ganz von einander unterscheiden, da sie sich gegenseitig bedingen und verstärken. Die Symptome von Stressattacken und Angstreaktionen ähneln sich. Stress und Angst lösen im Körper die gleichen Reaktionen aus.

Eine natürliche Reaktion auf eine herausfordernde Situation

Stress ist eigentlich eine natürliche Reaktion auf eine herausfordernde Situation. Die Belastung liegt in der Art und Weise wie wir die Situation bewerten. Der Begriff „Stress“ liegt wie ein Gespenst über der heutigen Menschheit, ähnlich wie die Begriffe Burn Out oder Depression. Über 15 Prozent aller Schulkinder leiden unter Ängsten, sind auffällig oder werden mit Medikamenten behandelt. Angst ist eine starke emotionale Bewertung einer tatsächlichen oder imaginären Situation. Sie hat den positiven Aspekt, uns vor Gefahren zu warnen. Neben den realen Ängsten sind es aber meist die irrealen Ängstlichkeiten, die unser Leben einschränken. Sie alle gehen auf vergangene Erlebnisse zurück und sind emotional stark aufgeladen. Glaubenssätze und Überzeugungen stärken und festigen die Ängste in uns. Verdrängte Ängste lassen nicht nach. Mit den Techniken des REMovement reduzieren wir den Stress und führen den Patienten in eine körperliche Entspannung.

Irreale Ängstlichkeiten

Angst ist eine starke emotionale Bewertung einer tatsächlichen oder imaginären Situation. Sie hat den positiven Aspekt, uns vor Gefahren zu warnen. Neben den realen Ängsten sind es aber meist die irrealen Ängstlichkeiten, die unser Leben einschränken. Das können Prüfungsängste sein, Angst vorm Zahnarzt, Auftrittsängste, aber auch Existenzängste, Angst vor dem Berufsverlust oder Berufswechsel.

Reduzieren von Stress und Angst

Mit den Techniken des REMovement reduzieren wir den Stress des Patienten und senken einen erhöhten Muskeltonus. Dadurch führen wir den Patienten in eine körperliche Entspannung und bereiten damit den Weg für jede Art von Körpertherapie. In diesem Seminar lernst du die Aspekte von Stress und stressindizierten Ängsten kennen und wie sich beides auf die Gesundheit schädigend auswirken kann. Du erfährst, wie sich psychische Störungen entwickeln können und lernst diverse Stresssymptome kennen. Im praktischen Teil lernst du Techniken zum Durchbrechen des Stresskreislaufs und zur Förderung der Resilienz kennen. Du erfährst, wie weit du Stressbelastungen im Rahmen der Therapie senken kannst und wann es angebracht ist, eine Fachperson für psychische Belange zu empfehlen. Damit zeigst du verantwortungsvolles Handeln.

Anmeldungen

Kurszeiten

9.00 – 17.00 Uhr

Seminargebühr Schweiz

CHF 800.- mit integriertem siebenstündigen E-Learning

Fortbildungspunkte

Das Seminar ist eine anerkannte Fortbildung und umfasst 21 Lernstunden.

Lernziele

  • Kennenlernen der Aspekte von Stress und Angst
  • Entstehung von Stress und seine Auswirkungen auf die Gesundheit
  • Zusammenhänge verstehen, wie chronischer Stress zu Angststörungen führen kann
  • Unterschiedliche Formen von Missbrauch erkennen und unterscheiden
  • Kompetenz zur Unterscheidung zwischen Stress und psychischen Störungen
  • Unterscheidung diverser Stress-Symptome
  • REM-Techniken anwenden zum Ausstieg aus dem Stress-Regelkreis
  • Techniken zur Förderung von Resilienz

Abschluss

Die Teilnehmenden des Moduls BT 7.2 erlangen die Fähigkeit, Aspekte von Stress zu erkennen und auf verschiedenen Ebenen weiterzuhelfen, um die Patienten im Erlangen ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit zu unterstützen. Sie erfahren, wie sie PatientInnen aus dem Stress-Regelkreis herausführen und ihnen dadurch zu mehr Selbstbewusstsein und Verbesserung des Selbstwertes verhelfen können. Die Teilnehmenden erkennen ihre eigenen Möglichkeiten und Grenzen und sind sich ihrer Verantwortung bewusst.