Die Boeger-Therapie durchbricht Schmerzketten

Die Therapie

Jede entzündungsbedingte Verklebung, jede sichtbare oder unsichtbare Narbe, staut den
venösen Fluss des Herz-Kreislauf-Systems und lässt das fasziale Gewebe anschwellen. Diese Ausdehnung wird von speziellen Druckrezeptoren an das Gehirn gemeldet und als Schmerz wahrgenommen. Der Körper reagiert mit Bewegungseinschränkungen, Fehlhaltungen,
unphysiologischer Muskelspannung und frühzeitigem Verschleiss.

Behandlungsablauf

Mit speziellen Tests aus der Boeger®-Therapie werden Verklebungen der faszialen Strukturen diagnostiziert.  Ganz sicher werden Adhäsionen mit dem von David Boeger entwickeltem Cibionic®-Instrument diagnositziert, indem der Druck im Gewebe objektiv gemessen wird. So können ganz sicher Narben und Adhäsionen erkannt werden.
Mit der speziellen Boeger®-Lifttechnik werden diese Schritt für Schritt voneinander getrennt. Das dauert pro Lift 30 bis 60 Sekunden und ist mit einem hellen, spitzen, sofort nachlassenden Schmerz verbunden.

Wie geht es weiter?

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Was macht die Boeger-Therapie so besonders?

  • Fokussiert

    Die Boeger-Therapie fokussiert den Inhalt der Faszie und nicht die Verpackung; alles muss fliessen.

  • Umfänglich

    Die Boeger-Therapie bezieht Muskel- und Organketten in die Therapie ein.

  • Definiert

    Die Boeger-Therapie definiert Läsions- und Reaktionsketten als Ursache von Schmerz und Bewegungseinschränkung.

  • Präzise

    Die Boeger-Therapie diagnostiziert systematisch den Patienten, löst die Adhäsionen und bestätigt mit einem Re-Test den Erfolg der Therapie.

  • Anhaltend

    Die Boeger-Therapie löst Adhäsionen und vernarbtes Gewebe dauerhaft. Alles, was einmal gelöst wurde, bleibt gelöst.

Spektrum der Boeger-Therapie

Wenn aus Faszienketten Läsionsketten werden

Läsionsketten sind Schadensketten Die Ursache von Läsionsketten sind nach Interpretation von David Boeger immer Adhäsionen/Narben. Diese können therapeutisch mit den Griffen aus der Boeger-Therapie gelöst werden.

Eine Läsionskette entsteht zum Beispiel durch körperliche Traumen, wie Brüche, Blutergüsse, Schnitte, Entzündungen. Daraus entstehen sichtbare oder unsichtbare „Narben“. Diese entzündungsbedingten Verklebungen blockieren den natürlichen Fluss und schränken gesunde Körperfunktionen ein. Es kann zu Störungen im Systemkreislauf kommen:

  • Verspannungen der Muskulatur
  • Schwellungen und Druck im Gewebe
  • Schmerzen
  • verzögerte Heilungsprozesse
  • Abwehrschwäche
  • Ödembildung durch Lymphstau
  • eingeschränkte Organtätigkeit
  • Verdauungsprobleme
  • Überlastung der Bandscheiben

Die Verklebungen werden mit speziellen Griffen aus der Boeger-Therapie dauerhaft gelöst. Sobald die Stauung eines schadhaften Kettenglieds aufgelöst ist, kann alles wieder fliessen. 

Läsionsketten

David Boeger entdeckte in den frühen 90ern die Bedeutung von Läsionsketten. Er stellte fest, dass Adhäsionen im Fasziengewebe zu Stauungen, Druck und Schmerz führen. Und er fand heraus, wie man diese entzündungsbedingten Verklebungen diagnostizieren und therapeutisch lösen kann. Aus dieser Erkenntnis entwickelte er die systemische Boeger-Therapie. Diese extrem erfolgreiche Faszientechnik wird seit 2004 in Fortbildungs-Seminaren an der Schweizer Akademie für Boegertherapie in Romanshorn und in Schulen in Deutschland und Österreich weitergegeben.

Qualitätssicherung durch Standardisierung .

Standards der Qualitätssicherung, wie sie im Konzept des Total Quality Managements als Standard in der Industrie definiert sind und Grundlage der DIN – Normen bilden, liessen sich in den meisten Physiotherapiepraxen bis jetzt nicht umsetzen.

Da, nach Kenntnisstand des Autors, keine einheitlichen, den DIN-Normen vergleichbaren Standards in der Narbentherapie bestehen, orientiert sich die Boeger-Narbentherapie an den drei Hauptgütekriterien: Objektivität, Validität und Reliabilität. Sie bedient sich ausgewählter, neutraler Test und Re-Tests und verfügt mit dem Cibionic-System über ein genormtes Messmittel, das die Veränderung der Gewebespannung und die Dicke der Hautfalte während einer zeitlich definierten Intervention misst und in Echtzeit protokolliert. Während der Anwendung kann der Patient den Verlauf seiner Therapie am Bildschirm mitverfolgen.

Die generierten Werte werden numerisch und graphisch in einem Diagramm dargestellt.  Pre-Test und Re-Test in der Boeger-Therapie sind standardisiert. Die Untersuchungsergebnis sind sowohl in der Durchführung, der Auswertung als auch der anschliessenden Interpretation standardisiert und können daher objektiv beurteilt werden. Kern der Durchführungsobjektivität ist, dass das Untersuchungsergebnis vom Anwender unbeeinflusst bleibt. Die Objektivität in der Boeger-Narbentherapie ist durch folgende festgelegte Parameter gewährleistet:

  • Zunahme der aktiven und passiven Beweglichkeit
  • Nachweis der Reduzierung von Spannung im Gewebe
  • Reduzierung des Schmerzes
  • Verbesserte Körperhaltung

Zum Nachweis der Zuverlässigkeit der Behandlungsmethode dienen unter anderem die drei Basisbewegungen. Das Ergebnis dieses standardisierten Tests und Re-Tests zeigen sofort nach jeder Behandlung, ob die Beweglichkeit zugenommen hat. Die Tests sind jederzeit wiederholbar. Zur Überprüfung der Therapieerfolge kommen neben den genannten Tests noch folgende Tools zum Einsatz.

  • Test Finger-Boden-Abstand
  • Subjektive Schmerzskala
  • Cibionic-System zum Nachweis der nachlassenden Spannung im Gewebe
  • Messung der Hautfaltendicke

Da der gesamt Therapieverlauf einer Boeger-Narbentherapie mit Hilfe des Cibionic-Systems in Echtzeit aufgezeichnet wird, kann die therapeutische Intervention mit diesem Messverfahren valide nachverfolgt werden.